Über mich...

"Warum nicht mal Schneckenbuntbarsche…?" Diese Frage habe ich mir vor vielen Jahren gestellt als ich überlegte, einmal etwas ganz Neues in der Aquaristik auszuprobieren. Ich habe mich lange mit Zwergbärblingen beschäftigt und grundsätzlich waren es schon immer die kleineren Arten, die mich interessiert haben. Der Jugendwart unseres Fuldaer Aquarienvereins „Scalare“ Gerhard Schröter († 2016) hatte immer gesagt - „lieber viele kleine Fische, als wenige große…“. Vielleicht hat mich dieser Satz bis heute geprägt.

Ich wollte schon immer mal ostafrikanische Buntbarsche pflegen. Aus Platzgründen war allerdings klar, dass es eine kleine Art sein sollte. Aufgrund der Farbenpracht dachte ich über Malawisee-Chiliden nach und ging gedanklich so in die Richtung Chindongo saulosi. Da ich trotz des digitalen Zeitalters immer noch ein Freund von Büchern bin, kaufte ich mir „Malawisee-Buntbarsche Teil 1 und 2“ von Dr. Andreas Spreinat (Dähne Verlag). Die Cichliden aus dem Malawisee werden als deutlich aggressiver beschrieben als ihre Verwandten aus dem Tanganjikasee. Und so war schnell klar, dass die Vertreter der Gattung (Neo-) Lamprologus die Fische sein könnten, die sich für mein dafür vorgesehenes 125 Liter Aquarium eignen. Nach weiterer Recherche kaufte ich mir das Buch „Schneckenbuntbarsch-Fibel“ von Dr. Wolfgang Staeck (Dähne Verlag) und so kam das Interesse für diese kleinen Cichliden, die aufgrund ihres interessanten Verhaltens inzwischen zu meinen Lieblingsfischen zählen. Die erste Art war Neolamprologus similis, die ich über viele Jahre pflegte und vermehrte, später kamen weitere hinzu wie z.B. Lamprologus signatus, Neolamprologus brevis, Lamprologus ocellatus, Lepidiolamprologus boulengeri und Altolamprologus "sumbu shell".

Die Aquaristik beschäftigt mich sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Ich bin seit 1991 Mitglied im Aquarien- und Terrarienverein "Scalare" 1925/55 e.V. Fulda und seit vielen Jahren im Vorstand. Ich bin außerdem noch Mitglied in der Deutschen Cichliden Gesellschaft (DCG), im Arbeitskreis Wirbellose in Binnengewässern e.V. (AKWB) und im Verband Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA).

Bisher sind drei Fachberichte von mir über Schneckenbuntbarsche in den Fachzeitschriften VDA-aktuell (ISSN 1863-4648), DCG-Informationen (ISSN 0724-7435) und AMAZONAS (ISSN 1861-2202) erschienen und eine Reihe weiterer Veröffentlichungen über alle möglichen vivaristischen Themen (siehe Fachberichte).

Ich habe einige Vorträge über Schneckenbuntbarsche gehalten. Eine besondere Ehre war es mir im Jahr 2017 auf der Jahrestagung der Deutschen Cichliden Gesellschaft (DCG) den Vortrag "Warum nicht mal Schneckenbuntbarsche…?" halten zu dürfen.

Im Jahr 2015 habe ich erstmals mit zwei Vereinsfreunden das "Wels-Arterhaltungstreffen" im Tümpelgarten in Fulda organisiert, das in einer 2. Auflage in 2017 wiederholt wurde. Ein drittes Arterhaltungstreffen ist in Planung.

Was mich an der Aquaristik und Terraristik fasziniert sind die Vielfältigkeit und Möglichkeiten, meine anderen Interessen wie Filmen und Fotografieren damit zu verbinden. Aus diesem Grund finden sich viele Fotos und Filme auf dieser Seite.

Sven Haustein
Petersberg, 30. August 2017

     

 
Kontakt:

Sven Haustein
Ulmenweg 20
36100 Petersberg
E-Mail: mail(at)schneckencichliden.net

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Widmung
Diese Webseite widme ich dem langjährigen 1. Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden des Aquarien- und Terrarienvereins "Scalare" 1925/55 e.V. Fulda Rudi Schmitz († 2017), der zwar selbst nie aktiver Aquarianer war, mir aber trotzdem ein Vorbild bei diesem Hobby war wie kaum ein anderer. Das Ausstellungsgebäude im Tümpelgarten in Fulda trägt seinen Namen: Rudi-Schmitz-Haus.